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LR Wolfgang Hattmannsdorfer im Gespräch mit Thomas Fischer

Gemeinsam die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt ausbauen

bellaflora bietet 24 Menschen mit Beeinträchtigungen in OÖ einen Arbeitsplatz, 3 davon im Gartencenter in Braunau

 

Oberösterreich hat sich zum Ziel gesetzt die Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen am Arbeitsmarkt und vor allem die Beschäftigung direkt in Betrieben weiter auszubauen. Zu diesem Zweck hat Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich einen Beteiligungsprozess gestartet. Im Rahmen von regionalen Workshops werden mit Beteiligten, Trägern und Unternehmen die Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten weiterentwickelt, zuletzt im Innviertel. Insgesamt befinden sich im Innviertel 243 Personen in der sogenannten Integrativen Beschäftigung in 90 Kooperationsbetrieben.

 

bellaflora ist einer davon und beschäftigt an insgesamt sechs Standorten 24 Menschen mit Beeinträchtigungen, dabei wird mit drei unterschiedlichen Trägern zusammengearbeitet. Im Gartencenter in Braunau werden drei Menschen mit Beeinträchtigungen beschäftigt und gemeinsam mit dem Diakoniewerk Oberösterreich betreut.

 

Die gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Oberösterreich veranstalteten regionalen Workshop bilden den ersten Teil eines Beteiligungsprozesses. Im Zuge der Workshops werden zum einen interessierte Unternehmen über die Möglichkeiten der Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen informiert und gleichzeitig Vorschläge zur Weiterentwicklung erarbeitet.

 

„Oberösterreichs Unternehmern leisten einen wertvollen Beitrag und geben Menschen mit Beeinträchtigungen eine Arbeitsplatzchance. Diese Chancen wollen wir gemeinsam weiter ausbauen, dafür braucht es Vorbilder wie bellaflora“, so Landesrat Hattmannsdorfer im Zuge des Besuchs und weiter: „Wer, wenn nicht Oberösterreich, als starkes Bundesland mit seiner Unternehmensvielfalt und sozialen Verantwortung, soll Menschen mit Beeinträchtigungen eine Perspektive am Arbeitsmarkt bieten, darum wollen wir hier noch besser werden und Entwickeln unsere Angebote weiter.“

 

Eines dieser Vorbilder ist bellaflora, die an insgesamt sechs Standorten in Oberösterreich 24 Menschen mit Beeinträchtigungen eine Arbeitsplatzchance in Form der Integrativen Beschäftigung bieten.

 

“Jeden Tag sehen wir bei bellaflora die vielen positiven Aspekte der integrativen Beschäftigung. Die Klient/innen bringen einen frischen Wind in unsere Filialen und leisten einen wertvollen Beitrag – vom Reinigen bis zum Warenmanagement –, der es unseren Fachmitarbeiter/innen ermöglicht, sich ganz auf die Betreuung unserer Kund/innen zu konzentrieren. Und gleichzeitig ist es für unsere Mitarbeitenden mit Beeinträchtigungen eine erfüllende und bedeutende Chance. Ihre aufrichtige Hingabe und Freude bereichern das gesamte Team. Diese Art der Zusammenarbeit zu fördern, trägt zu einem positiven Wandel in unserem Unternehmen und in der Gesellschaft bei – wir sind stolz, so eine wertvolle Unterstützung bei uns zu haben“, so bellaflora Geschäftsführerin Mag. Susanne Eidenberger.

 

Die “Integrative Beschäftigung” ist eine spezielle Form der Fähigkeitsorientierten Aktivität und soll die aktive Integration in das Wirtschaftsleben ermöglichen. Die Beschäftigung erfolgt nicht mehr ausschließlich in eigenen “Behindertenwerkstätten”, sondern in Räumen von Wirtschafts- und Produktionsbetrieben. Insgesamt befinden sich im Innviertel 243 Personen in der Integrativen Beschäftigung in 90 Kooperationsbetrieben.

 

Allgemeine Zahlen zur Beschäftigung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Innviertel:

Bezirk Geschützte Arbeit in Werkstätten Geschützte Arbeit in Betrieben Fähigkeitsorientierte Aktivität davon Integrative Beschäftigung
Braunau am Inn 37 29 277 80
Ried im Innkreis 14 27 224 64
Schärding 11 13 293 99
62 69 794 243

 

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