Die „Kreisler*in“ in der Tabakfabrik, betrieben von Volkshilfe OÖ und ReVital, bietet nicht nur Speis und Trank, sondern ist gleichzeitig auch eine Austausch- und Ehrenamts-Plattform: Der Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort ist auf freiwilliger Basis tätig. Zudem ist die Kreisler*in auch ein Vintage-Shop: Von gespendeten Möbeln bis Bücher und alte Filme können hier gebrauchte Gegenstände günstig erworben werden.
„Die Kreisler*in verbindet Generationen-Zusammenhalt, Ehrenamt und den Nachhaltigkeits-Gedanken. Hier können Jung und Alt zusammenkommen und sich austauschen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort sind zum großen Teil Freiwillige. Damit ist die „Kreisler*in“ ein Vorzeigeprojekt zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer bei einem Besuch.
Einmal im Monat findet ein „Repair Café“ statt, wo die Freiwilligen dabei helfen, alte Elektrogeräte oder Möbel wieder auf Vordermann zu bringen. 2022 wurde die „Kreisler*in“ aufgrund ihres innovativen und nachhaltigen Gedankens zur „Linzer Unternehmerin des Jahres“ gekürt. „Auch Senioren können in der „Kreisler*in“ aktiv mitarbeiten und ihre Ideen, Rezepte und Weisheiten einbringen – das ist gelebte Beschäftigung im Alter“, freut sich Landesrat Hattmannsdorfer.
„In der Kreisler*in verbinden wir den Genuss von Kaffee, hausgemachtem Kuchen und kleinen Speisen mit Re-Use und damit mit einem wichtigen Nachhaltigkeitsthema. Zum einen können bei uns sämtliche Einrichtungsgegenstände – dabei handelt es sich um ‘Schätze’ aus der Volkshilfe-Sammlung – käuflich erworben werden, zum anderen bieten wir mit unserem monatlichen Repair- und Nähcafé einen Gegenpol zur Wegwerfgesellschaft. Und nicht zuletzt finden Freiwillige in der Kreisler*in eine sinnstiftende Beschäftigung“, betont Fred Edlinger, Bereichs-Leiter der Volkshilfe-Shops.
„Linz lebt von Hotspots, die den Austausch und das Miteinander stärken. Die „Kreisler*in“ lädt nicht nur ein zu Kaffee und Kuchen, sondern stärkt durch ihre offene Gestaltung auch den Dialog und den Austausch. Das können wir in Zeiten wie diesen gut gebrauchen“, ist auch Linzer Vize-Bürgermeister Martin Hajart beim Besuch vom Konzept der „Kreisler*in“ überzeugt.
Die „Kreisler*in“ befindet sich direkt im Erdgeschoss beim Haupteingang der Tabakfabrik. Sie hat Montag bis Freitag von 8:30 bis 16:00 geöffnet. Das Repair- und Nähcafé findet jeden ersten Donnerstag im Monat von 17 bis 19 Uhr statt. Ein weiterer Ableger dieses Modells findet sich außerdem in Steyr.