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Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing und Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer appellieren: Bei Obdachlosigkeit nicht wegschauen, sondern B37-Kältetelefon anrufen.

Hinschauen statt wegsehen: Kälteschutz-Hotline schützt Obdachlose bei Niedrigtemperaturen

 

„Die kalte Jahreszeit und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind vor allem für obdachlose Menschen eine große Gefahr. Mit der Kälteschutz-Hotline von B37 zeigen wir, dass wir eine Gesellschaft sind, die hinschaut und nicht wegsieht. Wohnungslose Menschen, die bei den Niedrigtemperaturen im Freien nächtigen, können direkt bei der Kälteschutz-Hotline gemeldet werden, damit die Streetworker von B37 rasch unterstützen können. Gerade in dieser winterlich-kalten Woche ist das ein ganz wichtiges Angebot“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

 

„Die aktuell extrem niedrigen Temperaturen können für obdachlose Menschen lebensbedrohlich sein. Zivilcourage ist deshalb mehr denn je gefragt, um Menschen in Not beizustehen und ihnen professionelle Unterstützung zu ermöglichen. Ein Anruf bei der Kälteschutz-Hotline des B37 hilft hier treffsicher und ist ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität. Allerdings ist es in akuten Notsituationen unerlässlich, sofort die Rettung zu alarmieren“, so Sozialreferentin und Linzer Vizebürgermeisterin Karin Hörzing.

 

Mit der Kälteschutz-Hotline von B37 haben Bürger/innen die Möglichkeit, unkompliziert und rasch mit Mitarbeitern des Sozialvereins B37 in Kontakt zu treten, wenn obdachlose Personen in ihrem Umfeld Unterstützung benötigen. Dabei werden Informationen zur Person und zum Aufenthaltsort entgegengenommen. Die Sozialarbeiter/innen von B37 suchen die Betroffenen dann so rasch wie möglich auf und bieten Unterstützung.

 

„Aktiv werden und Zivilcourage zeigen: In der kalten Jahreszeit sind obdachlose Menschen besonders gefährdet. Die Temperaturen können hierzulande so tief fallen, dass das Überleben auf der Straße, unter Brücken oder in Abbruchhäusern nicht mehr gesichert ist. Die Kälteschutz-Hotline bietet Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, einen Beitrag für mehr Sicherheit für obdachlose Menschen zu leisten“, so Christian Gaiseder, Geschäftsführer von B37.

 

Im Zuge ihrer Tätigkeit versuchen die Streetworker, die Betroffenen direkt in Einrichtungen wie Notschlafstellen oder ein Krankenhaus zu vermitteln. Wird die Möglichkeit einer stationären Unterbringung von den Betroffenen abgelehnt, werden die Personen mit Schlafsäcken und Winterkleidung versorgt, damit zumindest ein Überleben gesichert wird.

 

Die Kälteschutz-Hotline wird vom Sozialvereins B37 (Notschlafstellen, Wohnheime, betreute Wohnungen) angeboten und soll im Rahmen der aufsuchenden Arbeit akut wohnungslose Menschen unterstützen. Weitere Angebote von B37 für wohnungslose Menschen sind Notschlafstellen sowie betreute Wohnungen.

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