LR Hattmannsdorfer setzt sich für eine Ausweitung der Sondergruppe „JUKOB“ ein, insbesondere durch eigene Kräfte im städtischen Zentralraum: „Jugendkriminalität muss bereits im Keim erstickt werden!“
„Die Jugendkontaktbeamten suchen präventiv einen niederschwelligen Austausch mit Jugendlichen, die in ein kriminelles, gefährliches Umfeld geraten. So können die Polizistinnen und Polizisten in vielen Fällen kriminelle Handlungen präventiv verhindern und ihre Informationen auch an professionelle Anlaufstellen weitergeben. Die Sondergruppe hilft zudem auch bei Fahndungen, da sie durch ihren regelmäßigen Kontakt potenzielle Täter rasch zuordnen und finden können“, so Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.
Die Jugendkontaktbeamten konnten beispielsweise kürzlich den 13-jährigen Angreifer eines Taxifahrers rasch identifizieren und finden. Österreichweit sind Jugendkontaktbeamte aktuell nur in Wien und Linz im Einsatz. In Linz stehen acht ausgebildete Jugendkontaktbeamte zur Verfügung. Insgesamt haben sie pro Monat zwei Dienste zu je zwölf Stunden für den Jugendkontakt zu leisten.
Der Jugend-Landesrat wird im nächsten Schritt bei Innenminister Gerhard Karner in Gesprächen dafür eintreten diese Sondergruppe im städtischen Zentralraum, in Linz sowie Wels und Steyr, auszuweiten. „Ich konnte mir von der professionellen Arbeit persönlich einen Eindruck machen. Die Krawallnächte zu Halloween haben gezeigt, dass es wichtig ist, kriminelle Energie bereits im Keim zu ersticken. Dafür ist die Sondergruppe ausgebildet und bestens vorbereitet“, so Jugend-Landesrat Hattmannsdorfer.