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Arbeit schafft Perspektive: Initiativen zur Vermittlung von Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt

16. Integrationskonferenz des Landes Oberösterreich mit dem Schwerpunkt Integration am Arbeitsmarkt

 

Arbeit & Erwerbstätigkeit als Schlüssel zur Integration

 

„Wer zu uns kommt und seinen Beitrag leistet, hat in Oberösterreich alle Chancen. Das ist das Aufstiegsversprechen im oberösterreichischen Integrationsressort. Arbeit stiftet Sinn und ist der Schlüssel zur Gesellschaft. Unser Ziel muss es daher sein, dass wir Asylberechtigte und Menschen mit Migrationshintergrund zielgerichtet in den Arbeitsmarkt vermitteln, damit diese nicht von Sozialleistungen abhängig sind“ – Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer

 

Menschen mit nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft bringen – unabhängig ihres Herkunftslandes – viele unterschiedliche Kompetenzen und Fähigkeiten mit. Bei all unseren Initiativen muss diese Vielfalt mitbedacht sowie entsprechend gefordert und gefördert werden“ – AMS-OÖ Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt

 

Zahlen, Daten und Fakten in Kürze:

·         Oberösterreich ist das Land der Industrie und der Arbeit. Arbeit schafft Perspektive und sorgt dafür, dass Menschen sich selbst erhalten können. Speziell für Geflüchtete, Asylberechtigte und Menschen mit Migrationshintergrund sind Arbeit und Erwerbstätigkeit wesentliche Schlüssel zur Integration.

·         Die 16. Integrationskonferenz des Landes Oberösterreich steht daher unter dem Schwerpunkt “Arbeit schafft Perspektive” und beleuchtet die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten, Asylberechtigten, Menschen mit Migrationshintergrund oder nicht-österreichischer Staatsbürgerschaft aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit Einblicken aus der Praxis.

·         Arbeitsmarktintegration ist eine große Herausforderung: Ausländer/innen sind im Schnitt doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen als Inländer. 2023 betrug die Arbeitslosigkeit in Österreich im Schnitt 5,3 %, bei der Gruppe der Nicht-Österreicher/innen waren es 9,6 % (Oberösterreich: 3,4 % vs. 6,7 %).

o   Geflüchtete Menschen aus Afghanistan, Syrien und Irak stellen hierbei mit 29,6 % eine Gruppe dar, auf die es einen besonderen Fokus braucht.

·         Entscheidende Faktoren sind zudem Bildungsabschlüsse, bestehende Qualifikationen und Deutschkenntnisse:

o   Fast die Hälfte der arbeitslosen Ausländer/innen (48,3 %) haben als höchste Bildung maximal einen Pflichtschulabschluss.

o   Das Niveau der bestehenden Deutschkenntnisse korreliert mit der Erwerbstätigenquote: Diese beträgt 72,40 % bei Personen mit fließenden Deutschkenntnissen, aber nur 40,50 % bei Personen mit mangelnden Deutschkenntnissen.

·         Eine besondere Diskrepanz gibt es bei der Erwerbsquote zwischen ausländischen Männern und Frauen.

·         Das Integrationsressort baut daher seine Kooperation und Koordination mit dem Arbeitsmarktservice Oberösterreich weiter aus, damit Menschen mit Migrationshintergrund rasch und nachhaltig Fuß am Arbeitsmarkt fassen können.

·         In einem ersten Schritt wurde bereits das Deutschkurs-Angebot verdoppelt und es wurde auch eine Deutschpflicht in der Sozialhilfe eingeführt.

·         Nun liegt der Fokus auf einer inhaltlichen Weiterentwicklung der Kursangebote sowie auf der Ausrichtung nach unterschiedlichen Zielgruppen. Dazu gehören:

o   Alphabetisierungskurse/Deuschangebote in der Grundversorgung

o   Niederschwellige Kurse zum Erlernen der Alltagskommunikation

o   Zielgruppenorienterte Kurse, zB. Kurse mit Kinderbetreuung für Mütter

o   Ausbau von Deutschkursen direkt in Betrieben und zu Tagesrandzeiten

·         Derzeit laufen zudem zwei Pilotprojekte zur Qualifizierung von Asylwerbern bereits in der Grundversorgung.

·         Das Arbeitsmarktservice ist in der Arbeitsmarktintegration ein starker Partner des Integrationsressorts. Einer der Arbeitsschwerpunkte 2024 ist die Integration von Geflüchteten und Zuwanderern.

·         Bestehende und geplante Projekte des AMS OÖ beinhalten Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für die erwähnte Zielgruppe, um diese nachhaltig in Beschäftigung zu bringen.

·         Dazu gehören unter anderem die Projekte “Nachbarinnen OÖ” und “Karriere. Frauen” mit Fokus auf der Beschäftigung von asylberechtigten Frauen sowie das Projekt “Startklar” zur Qualifizierung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen.

 

 

 16. Integrationskonferenz des Landes Oberösterreich rückt Arbeitsmarktintegration in den Fokus

 

Auf Einladung von Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer bzw. der Integrationsstelle des Landes Oberösterreich tauschen sich auch heuer wieder etwa 250 Expert/innen aus dem Fachbereich Integration, Migration und Asyl bei der 16 Integrationskonferenz in Linz aus. Zentrales Thema der Konferenz ist in diesem Jahr „Arbeit schafft Perspektive – das Aufstiegsversprechen in Oberösterreich“.

 

Zu Erwerbstätigkeit und zur Situation von Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt wird Iris Schmidt, Landesgeschäftsführerin des AMS Oberösterreich, eine Keynote halten. Die bundesweite Sichtweise zum Thema wird der Vorstandsvorsitzende des AMS Österreich, Dr. Johannes Kopf, am Nachmittag abschließend einbringen. Zum Leben zwischen unterschiedlichen Kulturen und zur aktuellen Situation im Iran wird Natalie Amiri, ehemalige Leiterin des ARD-Studios in Teheran und Autorin u.a. ihres aktuellen Buches „Zwischen den Welten“, sprechen.

 

Am Nachmittag stehen drei Panels auf dem Programm zu den Themen

  • Attraktivierung der Lehre unter migrantischen Jugendlichen
    mit Monika Sandberger, Geschäftsführerin zukunft.lehre.österreich, Adri & Nuri Bugari, Geschäftsführer KFZ Bugari, Benjamin Schwarzböck, JugendService
  • Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt im Rahmen der Grundversorgung
    mit Silvia Kunz, Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung FAB, Christoph Wesselmann & Jochen Werner, JobNet.AG, Klaus Jagereder, Geschäftsstellenleiter AMS Ried
  • Anerkennung von Berufsqualfikationen in (Ober)Österreich
    mit Christian Fellner, migrare – Anlaufstelle Wien, Sefa Yetkin, Migrationsbeauftragter des AMS OÖ, Jana Lutter, stv. Leiterin des Integrationsservice für Fachkräfte und Unternehmen des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF).

 

So wie bewährt vereint die Integrationskonferenz somit die Expertise von Personen in leitender Verantwortung im entsprechenden Bereich, aber auch direkt aus der Praxis im Bereich Arbeitsmarktintegration.

 

 

Arbeitslosigkeit unter Nicht-Österreicher/innen als besondere Herausforderung in der Arbeitsmarktpolitik

 

Im Jahr 2023 lag die Arbeitslosenquote in Österreich bei durchschnittlich 6,4 %. Mit einer Arbeitslosenquote von 9,6 % waren Ausländer/innen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Österreicher/innen (5,3 %). Am höchsten ist die Arbeitslosigkeit bei Personen (hier sind es in der Regel Asylberechtigte) aus Afghanistan, Syrien und Irak (29,6 %). Dieser Trend einer im Schnitt höheren Arbeitslosenquote bei Ausländern zieht sich auch durch die Bundesländer.

 

 

Ein entscheidendes Kriterium ist auch der Bildungsabschluss. Die Arbeitslosigkeit ist am höchsten bei jenen, die nicht mehr als die Pflichtschule abgeschlossen haben: Fast die Hälfte der arbeitslosen Ausländer/innen (48,3 %) haben als höchste Bildung maximal einen Pflichtschulabschluss. Bei Inländer/innen sind es hier „nur“ 32,5 %. Entscheidend ist daher auch, Migrant/innen bzw. Asylwerber/innen rasch und nachhaltig zu qualifizieren.

 

Arbeitslose nach Ausbildung und Staatsangehörigkeit, Anteil an der Gesamtanzahl der Arbeitslosen, 2023. Aus: Migration und Integration am Arbeitsmarkt, Ausgabe 2024, ÖIF auf Basis von Daten des BMAW.

 

Am geringsten ist die Arbeitslosenquote unter Migrant/innen aus den EU-Beitrittsländern von 2004, den EFTA-Staaten oder Großbritannien (4,8 %).

 

Besonderer Unterschied in der Erwerbsquote von Männern und Frauen

Bei der Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen in Österreich ist ein unterschiedlicher Verlauf zu verzeichnen.

 

Eine besondere Diskrepanz gibt es bei der Erwerbstätigkeit zwischen Männern und Frauen. Bei den weiblichen Flüchtlingen verläuft die berufliche Integration von einem niedrigeren Niveau ausgehend langsamer: aus der Kohorte der 2015 angekommenen Flüchtlinge waren nach sechs Jahren nur 22 % erwerbstätig, während es bei Männern bereits 65,3 % waren.

 

Vorgemerkte Asylberechtigte und subsidiär Schutzberechtigte beim AMS leicht gestiegen

Im März 2024 waren beim oberösterreichischen AMS insgesamt 1.588 Asylberechtigte als arbeitssuchend gemeldet, 1.025 Personen befanden sich in einer Schulungsmaßnahme. Das ist ein Plus im Vergleich zum Vorjahresmonat um 18 %.

 

 

LR Hattmannsdorfer: Deutschkenntnisse als Grundlage für die Qualifizierung am Arbeitsmarkt

 

„Die Grundlage für die Teilnahme am Arbeitsleben sind ausreichend Deutschkenntnisse. Wer Deutsch kann, erhöht seine Chancen, einen Job zu finden, deutlich. Wir haben die Anzahl der Deutschkurse daher seit 2021 verdoppelt und arbeiten an einem weiteren Ausbau des Angebots – insbesondere für einzelne Zielgruppen wie beispielsweise Frauen mit Betreuungspflichten“, betont Landesrat Hattmannsdorfer.

 

Erhebungen des ÖIF zeigen, dass es einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Sprachniveau und der Erwerbstätigenquote gibt: So lag 2021 die Erwerbstätigenquote bei Personen mit fließenden Deutschkenntnissen bei 72,4 %, während die Quote bei Personen mit nur Grundkenntnissen nur bei 53,7 % und bei Personen mit kaum vorhandenen Sprachkenntnissen nur bei 40,5 % lag.

In Oberösterreich wurde daher das Angebot an Deutschkursen in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Voraussichtlich 12.300 Deutschkurs-Plätze werden im Jahr 2024 angeboten, davon 5.200 geförderte Plätze direkt über das Integrationsressort und 7.100 angebotene Plätze über den ÖIF.

 

Nach Aufstockung nun inhaltliche Weiterentwicklung des Kursangebots

Um auf unterschiedliche Herausforderungen in den Zielgruppen zu reagieren, richtet das Integrationsressort die Kurse nun auch inhaltlich neu aus. So sollen künftig in Oberösterreich auch Kurse abseits der sogenannten Niveaukurse (Erlernen von Deutschniveau A1, A2 etc.) angeboten werden, die sich an unterschiedliche Zielgruppen mit unterschiedlichen Lernfortschritten und Lebenssituationen richten:

  • Alphabetisierung und Deutschangebote bereits in der Grundversorgung
  • Niederschwellige Kurse zum Erlernen von Alltagskommunikation
  • Zielgruppenorientierte Sprachkurse bspw. für Mütter (inkl. Kinderbetreuung)
  • Ausbau von Deutschkursen direkt in Betrieben
  • Ausbau digitaler Lerninhalte

 

 

AMS-Landesgeschäftsführerin Schmidt: Menschen mit Migrationshintergrund als wichtiges Potenzial für den Arbeitsmarkt

 

Die Potenzialgruppen am Oö. Arbeitsmarkt sind in der Strategie „Arbeitsplatz OÖ 2030“ klar definiert: Jugendliche, ältere Personen, Frauen, Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen sowie Menschen mit Migrationshintergrund. „Gerade bei zuletzt genannter Gruppe müssen wir uns eines klar vor Augen führen: Diese Menschen sind da und werden am Arbeitsmarkt auch gebraucht“, so AMS-OÖ Landesgeschäftsführerin Iris Schmidt einleitend.

 

Arbeitsmarkt-Integration von Geflüchteten und Zuwanderern als zentraler AMS-Schwerpunkt 2024

Das AMS OÖ hat in seinem Arbeitsprogramm 2024 sieben zentrale Herausforderungen definiert. Wesentliche Bedeutung hat hierbei ebenso die Integration von Geflüchteten und Zuwanderern.

 

 

 

Erfolg durch Kooperation

Durch die enge Kooperation zwischen AMS OÖ, Land OÖ und weiteren Stakeholdern ist es bereits gelungen, nachhaltige Programme zur Qualifikation und Integration von Menschen mit Migrationshintergrund auf den Weg zu bringen und durchzuführen. Zudem sind weitere Projekte bereits in Planung:

  • Das Projekt „Nachbarinnen OÖ“ beinhaltet Bildungsmaßnahmen sowie im Anschluss ein gefördertes Dienstverhältnis für asylberechtigte und subsidiär schutzberechtigte Frauen.
  • Im Projekt „ Frauen“ steht vor allem die Vermeidung von dequalifizierter Beschäftigung von asylberechtigten und subsidiär schutzberechtigten Frauen im Vordergrund.
  • Das Projekt „Startklar“ stellt ein Vorbereitungsangebot für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge auf eine betriebliche Lehre bzw. den Einstieg in eine überbetriebliche Lehrausbildung dar.

 

„Wir möchten mit diesen Projekten der teils institutionalisierten Einschränkung der Teilhabe der betroffenen Menschen am Arbeitsleben entgegenwirken, klassische Rollenbilder aus Herkunftsländern zwischen Männern und Frauen aufweichen und mit dem Fokus auf tatsächlich vorhandene Kompetenzen eine zielgerichtete und nachhaltige Vermittlung ermöglichen“, erklärt Schmidt die Stoßrichtung der Maßnahmen.

 

„Voraussetzung für eine anhaltend positive Wirkung dieser Projekte ist aber auch die nachhaltige Zurverfügungstellung entsprechender Mittel durch den Bund im Rahmen der Finanzierung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Österreich über das Jahr 2024 hinaus!“, richtet Schmidt einen Appell an die Verantwortlichen auf Bundesebene.

 

Fokus auf tatsächliche Kompetenzen

„Jeder Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen, Kompetenzen & Skills“

 

Das AMS geht seit Beginn 2024 neue Wege im Bereich der kompetenzbasierten Vermittlung. So wird beim sog. Matching von offener Stelle und arbeitssuchender Person nicht mehr „nur“ auf formal erworbene Qualifikationen geachtet, sondern auf beiden Seiten erhoben, welche Kompetenzen die Stelle erfordert und welche Kompetenzen die Person mitbringt. Ein Ansatz, der gerade vor den schleppenden Prozessen von Nostrifikations- und Anerkennungsverfahren Vorteile bringt.

 

„Oft landen gut qualifizierte Menschen mit Migrationshintergrund in der Hilfsarbeit, weil die formale Qualifikation (noch) nicht nachgewiesen werden kann. Mit dieser Herangehensweise wollen wir eine vorzeitige, adäquate Vermittlung sicherstellen,“ erläutert Schmidt abschließend.

Pilotprojekte zur Qualifizierung von Asylwerber/innen als Best-Practice-Beispiel zur Zusammenarbeit mit AMS OÖ

 

Eine weitere Zielgruppe, die einer frühzeitigen Qualifizierung für den Arbeitsmarkt bedürfen, sind Asylwerber/innen mit hoher Bleibeperspektive. Das sind derzeit Syrer/innen. Aufgrund des hohen Alphabetisierungsbedarfs bei syrischen Asylwerbenden (7 von 10 Syrern sind nach Daten des ÖIF Analphabeten; davon die Hälfte auch in ihrer Muttersprache), müssen bereits währen der Grundversorgung Qualifizierungsmaßnahmen gesetzt werden, ist Landesrat Hattmannsdorfer überzeugt. Zwei österreichweit einzigartige Pilotprojekte zur Qualifizierung von Asylwerbenden mit hoher Bleibeperspektive laufen derzeit in Linz (FAB) und in Ried (WIFI). Das Projekt ist auch ein Best-Practice-Beispiel für die Zusammenarbeit und Koordination mit dem AMS OÖ.

 

Pilot-Projekt „Accelerate“ zur Qualifizierung von Asylwerbenden in der Grundversorgung

 

 

Von 31 Teilnehmer/innen im FAB-Programm haben bereits 24 ihren Deutschkurs auf Niveau A1 abgeschlossen. Neben dem Besuch von Deutschkursen werden die Teilnehmenden zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen sowie zur Verwendung von Deutsch im Arbeitskontext beraten.

 

Im WIFI-Projekt in Ried sind derzeit 22 Asylwerbende mit einem Durchschnittsalter von 26 Jahren in einer laufenden Qualifizierungsmaßnahme. Nach dem Abschluss der Alphabetisierung bzw. Absolvierung von Deutschkursen auf dem Niveau A1 erfolgen in einem weiteren Schritt ein umfassendes Bewerbungstraining, die Weiterführung der Kursinhalte digitale Kompetenz (Online-Bewerbungen) und die Themen Werte/gesellschaftliche Orientierung. Motivierten Teilnehmer/innen wird die Gelegenheit zur unterstützten Weiterentwicklung der Sprachqualifizierung auf Niveau A2 gegeben (Online-Angebote, WIFI-Lernplattform).

 

Arbeitsmarktvermittlung von Ukraine-Vertriebenen: OÖ top bei der Vermittlungsquote

Ein weiteres Beispiel für die gelungene engmaschige Kooperation zwischen Integrationsressort, AMS OÖ und Österreichischem Integrationsfonds (ÖIF) ist die Arbeitsmarktvermittlung von Ukraine-Vertriebenen. Durch das rasche Angebot von eigenen Deutschkursen, einer zentralen Integrationsberatung, regionalen AMS-Jobbörsen sowie Einführung einer Bemühungspflicht auch für Ukraine-Vertriebene konnten in den letzten beiden Jahren viele Ukraine-Vertriebene rasch in Jobs vermittelt werden. Bei der Quote der vermittelten Ukrainer/innen befindet sich Oberösterreich im Bundesländervergleich an der Spitze.

 

 

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