Aktuelles.

LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander und Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer

Sinnvolle Vernetzung sichert Behandlungsqualität

Alten- und Pflegeheime erhalten Anbindung an Elektronische Gesundheitsakte (ELGA)

 

Die oberösterreichischen Alten- und Pflegeheime (APH) erhalten eine Anbindung an die elektronische Gesundheitsakte (ELGA), damit werden erste Maßnahmen der Oö. Fachkräftestrategie Pflege unmittelbar umgesetzt. Die Finanzierung erfolgt durch den Oö. Gesundheitsfonds. „Im Alltag kann es oft zu Unsicherheiten über Krankheiten, Medikamente und Unverträglichkeiten kommen. Ein sicherer Zugriff auf Befunde und Gesundheitsdaten der Heimbewohnerinnen und ‑bewohner erleichtert die Arbeit für die Pflege. Die Kommunikation mit Ärztinnen, Ärzten und anderen Gesundheitseinrichtungen ist besser und schneller möglich. Davon profitieren auch die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen“, so Gesundheitslandesrätin LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander.

 

„Es ist wichtig und gut, dass die Alten- und Pflegeheime nun an die elektronische Gesundheitsakte angebunden werden. Diese Anbindung erleichtert die Arbeit der Mitarbeiter/innen und sorgt gleichzeitig für eine Erhöhung der Behandlungsqualität. Mit diesem Schritt setzen wir die ersten Maßnahmen unserer Oö. Fachkräftestrategie für die Langzeitpflege um, mit dem Ziel, dass unsere Heime zukunftsfit werden und digitale Technologien unserer Pfleger/innen im Alltag unterstützen“, zeigt sich Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer erfreut.

 

Über ELGA erhalten die Alten- und Pflegeheime direkten Zugang zu Befunddokumenten, ohne Umweg über meist externe Ärztinnen bzw. Ärzte. Pflegedokumente sind wechselseitig verfügbar, d.h. die Pflegeentlassungsinformation aus dem Krankenhaus landet sicher im APH, der Pflegesituationsbericht des APH kann zeit- und ortsunabhängig im Krankenhaus aufgerufen werden. Der Zugriff auf Labor- und Radiologiebefunde im APH verbessert die Pflegeplanung, z.B. für Therapien.

 

Da Arztbriefe direkt eingesehen werden können, erleichtert dies auch die Planung und Logistik im APH: So können dort eingetragene Ambulanztermine nach stationären Aufenthalten direkt für die Organisation nötiger Transporte verwendet werden. Die eMedikation, die Funktion zur Speicherung von Medikamentenverschreibungen, optimiert die Planung der Medikamenten-Verabreichung im APH, die Medikamenten-Beschaffung und die Kommunikation mit der Ärztin bzw. dem Arzt für Adaptierungen bei Verschreibungen.

 

„Speziell die eMedikation ist ein Meilenstein für die Qualitätssicherung im Gesundheitswesen. Sie minimiert die Risiken unerwünschter Wechselwirkungen bzw. Mehrfachverordnungen und erhöht die Sicherheit gerade bei älteren Menschen, die mehrere Medikamente gleichzeitig einnehmen müssen. Das betrifft natürlich viele Bewohnerinnen und Bewohner in den Alten- und Pflegeheimen“, betonen die Gesundheitsreferentin und der Soziallandesrat.

 

 

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