Aktuelles.

Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem Roten Kreuz

226 ukrainische Flüchtlinge in Notunterkünften in OÖ, Zahl steigt langsam an

Bereits über 400 private Wohnmöglichkeiten beim Land Oö. gemeldet

Aktuell sind in organisierten Notunterkünften in Oberösterreich 226 ukrainische Flüchtlinge untergebracht, das entspricht einer Verdoppelung innerhalb der letzten beiden Tage. Zugleich ist die Solidarität der Oberösterreicher/innen mit der Ukraine enorm. Täglich werden weitere Wohnmöglichkeiten gemeldet und Initiativen zur Unterstützung gestartet. Bei der eigens vom Land Oberösterreich zur Meldung von privaten Wohnplätzen eingerichteten Solidaritäts-Hotline wurden bisher über 400 Wohnmöglichkeiten gemeldet.

„Ich bin beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher und danke ihnen für das Engagement. Täglich treten neue Initiativen mit uns in Kontakt und bieten ihre Hilfe an“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Die Zahl der versorgten ukrainischen Kriegsflüchtlinge nimmt zu. Wir sind mit unseren fünf Notunterkünften sehr gut vorbereitet und können die Anzahl an Schlafplätzen innerhalb weniger Tage auf über 1.500 erweitern“, erklärt Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.

Oberösterreich verfügt aktuell über fünf aktive Notunterkünfte (Ohlsdorf, Mondsee, Litzlberg, Linz und Freistadt) darin sind per Dienstagvormittag 226 ukrainische Flüchtlinge untergebracht. Gestern waren es 205, am Sonntag 108, das entspricht einer Verdoppelung gegenüber Sonntag. In einem Stufenplan können weitere Kapazitäten nach Bedarf geschaffen werden. Kurzfristig stehen so über 1.500 Notschlafplätze zur Verfügung.

WICHTIG: Die zentrale Zuteilung zu den Notunterkünften erfolgt über die 24h-Hotline der BBU, erreichbar unter +43 1 2676 870 9460. Sie ist auch erste Anlaufstelle für ankommende Ukrainer/innen, und deren Angehörige, die Hilfe benötigen.

Ukraine Hotlines
Über 400 private Wohnmöglichkeiten

Parallel zu den fünf organisierten Notunterkünften melden sich immer mehr Privatpersonen, die Wohnraum für Vertriebene aus der Ukraine anbieten wollen. Bei der Solidaritäts-Hotline des Landes wurden bereits über 400 private Wohnmöglichkeiten gemeldet. Die Zuteilung in diese privaten Unterkünfte wird, sobald Bedarf besteht, koordiniert erfolgen.

Unabhängig von den gemeldeten privaten Wohnmöglichkeiten gibt es zahlreiche Initiativen zur Versorgung, Unterbringung und Unterstützung. „Wir sind sehr dankbar, dass dermaßen viele Menschen helfen wollen und Ukrainer/innen private Wohnplätze zur Verfügung stellen“, dankt Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer den zahlreichen Unterstützer/innen.

Die Meldung von privaten Unterkünften kann telefonisch unter der Solidaritäts-Hotline des Landes (0732 7720 – 16200) oder per E-Mail an nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at erfolgen. Auf der Website www.ooe.gv.at/ukraine finden sich weitere Informationen, welche laufend aktualisiert werden und mehrsprachig zur Verfügung stehen.

Infos zur finanziellen Unterstützung bei privaten Unterkünften:

Als private/r Unterkunftgeber/in besteht ein Anspruch auf finanzielle Unterstützung. Voraussetzung für eine Unterstützung in der Grundversorgung ist die Registrierung der Vertriebenen. Basis dafür bildet die Verordnung des Bundes, entsprechend der Massenfluchtrichtlinie der EU, diese befindet sich aktuell in Vorbereitung. Sobald ukrainische Kriegsflüchtlinge beim Bund registriert werden, können Unterstützungsleistungen im Rahmen der Grundversorgung in Anspruch genommen werden. Bei privat untergebrachten Personen beträgt der Verpflegungskostenzuschuss für einen Erwachsenen 215 €, für ein Kind 100 €. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines Mietzuschuss (150 € für Einzelpersonen, 300 € für Familien), wenn mit dem Quartiergeben ein Mietvertrag abgeschlossen wird.

Diesen Beitrag teilen

Weitere Themen

LR Wolfgang Hattmannsdorfer, LH Thomas Stelzer, stv. Städtebund-Vorsitzende Sabine Naderer-Jelinek und Gemeindebund-Präsident Christian Mader präsentieren die GmbH für das Pflegemanagement in Oberösterreich.

GmbH für das Pflegemanagement in Oberösterreich vor Beschlussfassung

Neue Bevölkerungsprognose für Oberösterreich bis 2040 als zentrale Herausforderung: Eine neue demografische Realität erfordert neue Strukturen   „Die Pflege ist eine der großen Herausforderungen, deshalb ist es wichtig, dass wir moderne Lösungen in allen Bereichen finden. Das bedeutet beispielsweise das Fördern der Digitalisierung in …
LH Stelzer und LR Hattmannsdorfer

Ab morgen erstmals Oö. Landesheizkostenzuschuss vor Beginn der Heizsaison beantragbar

Ab morgen, 1. Oktober 2024 bis 30. November 2024 können einkommensschwächere Haushalte den Landes-Heizkostenzuschuss für die Heizperiode 2024/25 beantragen. Der 200 Euro-Zuschuss ist damit erstmals zu Beginn der Heizperiode beantragbar und wird wieder vollständig digital abgewickelt. Unter www.ooe.gv.at/heizkostenzuschuss steht ab Dienstag das Antragsformular zur Verfügung. Alle …
LH-Stv-Haberlander und LR Hattmannsdorfer

Welt-Alzheimertag am 21. September

Fast 3.000 Klientinnen und Klienten nutzten das Angebot der Demenzservicestellen in Oberösterreich im Vorjahr   In Oberösterreich bietet das Netzwerk Demenz umfassende Hilfe durch die elf Demenzservicestellen (DSS), die flächendeckend im gesamten Bundesland zur Verfügung stehen. Bis Ende 2023 haben insgesamt 2.959 Klientinnen und …
Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer, LH-Stv.in Mag.a Christine Haberlander und Dr. Christoph Jungwirth

Sozial- und Gesundheitsressort bündeln die Kräfte Gemeinsame Ergebnisse zur Verbesserung des Gesamtprozesses Drittstaatenrekrutierung

    „Gesundheit ist unser höchstes Gut. Gesundheitsversorgung daher unser wichtigster Auftrag. Dafür braucht es ein gutes Zusammenspiel zwischen Verwaltung und Versorgung. Mit dem Bündeln der Kräfte von Sozial- und Gesundheitsabteilung haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, damit unsere Sozial- und Gesundheitsversorgung weiterhin gut …

Ergebnisse der Ausschreibung des ersten Oö. Pflegetechnologie-Fonds

Soziale Verantwortung und digitale Innovation verbinden: Oö. Pflegetechnologiefonds setzt Maßstab für Innovations-Offensive in der Pflege   „Oberösterreich ist das Land der Wirtschaft, Arbeit und Innovation – da liegt es auf der Hand, dass wir die neuesten technologischen Entwicklungen auch bestmöglich nutzen wollen. Gerade in …
Auch in der Heizsaison 2024/2025 unterstützt das Sozialressort mit treffsicheren Maßnahmen zur Bewältigung von Energie- und Heizkosten, so Landeshauptmann Stelzer und Landesrat Hattmannsdorfer

Oö. Landesheizkostenzuschuss für die Heizsaison 2024/2025 startet erstmals bereits im Herbst vor Beginn der Heizsaison

Antragsfrist für 200 Euro-Zuschuss startet bereits vor Beginn der Heizsaison mit 1. Oktober – Abwicklung erfolgt mittels erprobter digitaler Plattform, Einkommensgrenzen valorisiert    Auch für die Heizperiode 2024/2025 unterstützt das Sozialressort einkommensschwächere Haushalte mit einem Heizkostenzuschuss. Erstmals startet der Antragszeitraum bereits zu Beginn der …
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer im Gespräch mit dem Roten Kreuz
Skip to content