Aktuelles.

Starkes Land, starke Sozialpolitik: 736,6 Millionen Euro schweres Sozialbudget im Landtag beraten

Heute Nachmittag wurde im Oö. Landtag das Sozialbudget für das Jahr 2022 beraten. Insgesamt stehen im Bereich Soziales nächstes Jahr 763,6 Mio. Euro zur Verfügung. Das entspricht 10,4 Prozent des Gesamtbudgets des Landes und einer Steigung um 21,2 Mio. Euro. Zusätzlich stehen aus dem Oberösterreich-Plan von Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer 10,6 Mio. Euro für das Ausbauprogramm von Wohnplätzen für Menschen mit Beeinträchtigungen zur Verfügung.

„Das Sozialbudget des Landes beweist den Stellenwert der Sozialpolitik in unserem Land. Wir helfen damit jenen Menschen, die unsere Hilfe brauchen. Jenen, die unser Land aufgebaut haben, ermöglichen wir ein Altern in Würde. Und jenen, die unsere Hilfe brauchen, wird geholfen – wenn ich an Menschen mit Beeinträchtigungen oder an Menschen in Notsituationen denke“, hielt Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer in seiner Rede fest.

Inhaltlich wird es im Kernbereich des Sozialressorts im nächsten Jahr zwei zentrale Schwerpunkte geben: Erstens, im Bereich der Pflege & Betreuung ein Altern in Würde sicherzustellen und zweitens, den Ausbau der Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen voranzutreiben.

Um ein Altern in Würde sicherzustellen, kündigte Landesrat Hattmannsdorfer die Umsetzung einer oberösterreichischen Pflegefachkräftestrategie an, um den Fachkräftemangel zu bewältigen. Zentraler Punkt im Budget ist der Ausbau der mobilen Pflege – insgesamt sind hier über 50 Millionen Euro budgetiert. „Unser Ziel ist, dass die Menschen möglichst lange in den eigenen vier Wänden bleiben können. Deshalb bauen wir die mobile Pflege aus, um auch die pflegenden Angehörigen weiter zu entlasten“, so Landesrat Hattmannsdorfer.

95 zusätzliche Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen
Im Bereich der Leistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen stehen nächstes Jahr rund 526 Mio. Euro zur Verfügung, mehr als die Hälfte davon fließt in den Bereich Wohnen (285,3 Mio. Euro). Aus den zusätzlichen Mitteln aus dem Oberösterreich-Plan entstehen im Jahr 2022 95 zusätzliche Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigungen.

„In Oberösterreich helfen wir dort, wo Hilfe gebraucht wird. Und gerade als wirts=haftlich starkes Bundesland haben wir eine doppelte soziale Verantwortung. Deshalb bleibt der Ausbau der Betreuungsleistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen ein zentraler Schwerpunkt unserer Sozialpolitik“, so Landesrat Hattmannsdorfer.

Neben dem Ausbau der Wohnplätze wird auch der Ausbau der mobilen Betreuung und der Persönlichen Assistenz forciert. Die Mobile Betreuung und Hilfe wird um 10.000 Stunden aufgestockt. Dafür stehen im nächsten Jahr insgesamt 17,35 Millionen Euro zur Verfügung. Für die Persönliche Assistenz für Menschen mit Beeinträchtigungen sind im nächsten Jahr insgesamt 12,61 Millionen Euro geplant. Damit wird auch hier die Stundenanzahl um insgesamt 15.000 Stunden aufgestockt.

Diesen Beitrag teilen

Weitere Themen

Übergabe Hattmannsdorfer + Dörfel + Stelzer + Angerlehner

Starke Standortpolitik – Starke Sozialpolitik

3 Jahre Verantwortung für den sozialen Zusammenhalt in Oberösterreich Starker Standort – Starke Sozialpolitik: Sozialer Zusammenhalt in unserer Verantwortung Vor exakt 3 Jahren (23. Oktober 2021 bis 23. Oktober 2024) ist Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer mit dem Anspruch von Landeshauptmann Thomas Stelzer in die Regierungsverantwortung …
Vorsitzender ARGE Mobile Betreuung und Pflege Thomas Märzinger; Obmann ARGE Alten- und Pflegeheime Bernhard Hatheier; Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer; Sarah Brandstetter, Rotes Kreuz; Präsident der Ärztekammer OÖ Dr. Peter Niedermoser; Präsident des Apothekerverbands OÖ Mag. Thomas Veitschegger.

Pflege hat Vorrang: Neue Bewusstseinskampagne in Apotheken und Arztpraxen soll Pflegekräften Wartezeiten ersparen

Künftig mehr Zeit für Pflege und Betreuung statt langem Anstehen in der Warteschlange   Mitarbeiter/innen in der Pflege wollen ihre Zeit bestmöglich für die Betreuung pflegebedürftiger Menschen nutzen. Oft geht aber wertvolle Zeit verloren, wenn Pflegekräfte in Apotheken und Arztordinationen lange Wartezeiten in Kundenschlangen …
Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Kupfermuckn-Verkäuferin Claudia, Katharina Krizsanits (Redaktion Kupfermuckn), Chefredakteurin Daniela Warger und CEO Energie AG Leonhard Schitter präsentieren die bargeldlose Bezahlmöglichkeit für die „Kupfermuckn“.

Künftig digitale Bezahlmöglichkeit für Straßenzeitung Kupfermuckn

Trend zur bargeldlosen Bezahlung als Herausforderung für Straßenzeitungs-Verkäufer/innen – Sozialressort und Energie AG weiten Kooperation im Sozialbereich aus: Update für Erfolgsprojekt „Kupfermuckn“: Straßenzeitung künftig auch digital bezahlbar   „Die „Kupfermuckn“-Straßenzeitung und ihre Verkäufer/innen gehören für mich zum Linzer Stadtbild wie die Landstraße und der …
LR Wolfgang Hattmannsdorfer, LH Thomas Stelzer, stv. Städtebund-Vorsitzende Sabine Naderer-Jelinek und Gemeindebund-Präsident Christian Mader präsentieren die GmbH für das Pflegemanagement in Oberösterreich.

GmbH für das Pflegemanagement in Oberösterreich vor Beschlussfassung

Neue Bevölkerungsprognose für Oberösterreich bis 2040 als zentrale Herausforderung: Eine neue demografische Realität erfordert neue Strukturen   „Die Pflege ist eine der großen Herausforderungen, deshalb ist es wichtig, dass wir moderne Lösungen in allen Bereichen finden. Das bedeutet beispielsweise das Fördern der Digitalisierung in …
LH Stelzer und LR Hattmannsdorfer

Ab morgen erstmals Oö. Landesheizkostenzuschuss vor Beginn der Heizsaison beantragbar

Ab morgen, 1. Oktober 2024 bis 30. November 2024 können einkommensschwächere Haushalte den Landes-Heizkostenzuschuss für die Heizperiode 2024/25 beantragen. Der 200 Euro-Zuschuss ist damit erstmals zu Beginn der Heizperiode beantragbar und wird wieder vollständig digital abgewickelt. Unter www.ooe.gv.at/heizkostenzuschuss steht ab Dienstag das Antragsformular zur Verfügung. Alle …
LH-Stv-Haberlander und LR Hattmannsdorfer

Welt-Alzheimertag am 21. September

Fast 3.000 Klientinnen und Klienten nutzten das Angebot der Demenzservicestellen in Oberösterreich im Vorjahr   In Oberösterreich bietet das Netzwerk Demenz umfassende Hilfe durch die elf Demenzservicestellen (DSS), die flächendeckend im gesamten Bundesland zur Verfügung stehen. Bis Ende 2023 haben insgesamt 2.959 Klientinnen und …
Skip to content