Soziales Oberösterreich trifft auf Wirtschafts- und Forschungsstandort Oberösterreich
„Oberösterreich ist ein starker Forschungs- und Wirtschaftsstandort, der mit innovativen Ansätzen immer wieder seine Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellt. Es braucht gerade diese innovativen Ideen und Lösungen, um Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu haben. Künftig wird es noch viel mehr darum gehen, unterschiedliche Bereiche miteinander zu vernetzen und neue, kreative Wege zu beschreiten. Dieses Projekt soll Vorbild und ein Auftakt für viele weitere sein.“
– Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer
„Oberösterreich soll der Innovationshotspot in der Pflege- und Sozialwirtschaft werden, dafür braucht es neue Formen der Zusammenarbeit. Wir bündeln die Stärken unseres Bundeslandes und schlagen neue Wege ein. Die Innovationskraft unserer Wirtschaft und Forschung schlägt eine Brücke zur sozialen Stärke und dem sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Denn Oberösterreich ist ein Land, in dem viele mehr tun, als sie müssten – das wollen und werden wir nützen und unterstützen.“
– Sozial-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer
„Mit UpdateSocial starten wir ein großes Experiment. Ich glaube an das kreative und innovative Potential in Oberösterreich, um neue Ideen für Pflege- und Sozialwirtschaft zu entwickeln und bestehende Ideen zu verbessern. Mit dem offenen Format Ideenwerkstatt wollen wir dieses Potential heben, sichtbar machen und nach der Ideenwerkstatt gute Ideen bei ihrer Realisierung unterstützen. Gemeinsam können wir mehr erreichen.“
– Prof. Dr. Thomas Gegenhuber, Linz Institute of Technology, JKU Linz
„Es freut mich sehr, dass wir als Volkshilfe Oberösterreich bei diesem zukunftsweisenden Projekt mit an Bord sind. Unser Team ist ein bunt zusammengewürfelter Haufen von Menschen aus den unterschiedlichsten Disziplinen des Sozialbereichs und der Wissenschaft. Zusammengebracht hat uns der Drang nach Veränderung für unsere Gesellschaft. Denn wir alle glauben: Gemeinsam können wir unsere Zukunft gestalten.“
– Mag. Jasmine Chansri, MBA, Geschäftsführerin Volkshilfe Oberösterreich
Update Social – ein völlig neuer Ansatz um gemeinsam Lösungen für die Sozialwirtschaft zu entwickeln
- Einzigartiges Projekt in Österreich – neue Form der Zusammenarbeit von Sozialwirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
- Ziele sind umsetzbare und innovative Projekte für die Sozialwirtschaft
- Dazu werden in einem mehrstufigen Prozess
- zunächst Herausforderungen (= Fragestellungen) gesammelt,
- diese werden zu Lösungsideen und dann zu konkreten Konzepten weiterentwickelt
- eine Jury wählt 5 Konzepte für einen Anerkennungspreise zu je 1.000 Euro aus
- Für die Umsetzung werden Umsetzungsstipendien in Höhe von 20.000 Euro vergeben, die Projektteams werden bei der Umsetzung begleitet
- Update Social beschäftigt sich mit zentralen Fragestellungen und Herausforderungen unserer Gesellschaft mit übergeordneten Themenfeldern, unter anderem
- Mitmachen können Organisationen aus der Zivilgesellschaft, interessierte Bürger/innen, Wissenschaft, sowie die öffentliche Verwaltung – Interessierte melden sich bei info@updatesocial.org
Oberösterreichs Stärken für die Herausforderungen der Zeit nutzen
Oberösterreich ist ein starkes, innovationskräftiges Land, mit einem starken Wirtschafts- und Forschungsstandort. Und Oberösterreich ist ein soziales und solidarisches Land, in dem Ehrenamt und Zivilengagement großgeschrieben werden. Oberösterreich hat den Anspruch, diese Welten durch unterschiedliche Initiativen zusammen zu bringen und den oberösterreichischen Innovationsgeist für alle Bereiche des Lebens zu nutzen.
Ob Pflege & Betreuung, Inklusion von beeinträchtigten Menschen oder gesellschaftlicher Zusammenhalt – unsere Gesellschaft sieht sich mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.
Das erklärte Ziel ist es, die Stärken unseres Bundeslandes zu nutzen, um diesen Herausforderungen aktiv zu begegnen. Die Chancen der Digitalisierung und Innovation sollen in der Sozialwirtschaft stärker genutzt werden. Um diese Stärken zu nutzen braucht es in Zukunft auch neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und die Bürger/innen aktiv in den Forschungsprozess integrieren.
Update Social bringt Innovationskraft, Zivilengagement und Sozialwirtschaft zusammen
Ziel, des in Österreich einzigartigen Projekts – UpdateSocial ist es, dass der Ideenreichtum der Zivilgesellschaft auf die Umsetzungskraft des Landes trifft, neue Ansätze an bestehende Initiativen andocken und aufeinandertrifft, was sich sonst nie getroffen hätte.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt vom Linz Institute of Technology an der Johannes Kepler Universität in Kooperation mit dem Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft. Das Land Oberösterreich ist Schirmherr und Partner, die Volkshilfe Oberösterreich schlägt als Partner die Brücke zu den Sozialorganisationen.
48 Stunden für Soziale-Innovationen – so läuft das Projekt ab
In der aktuell laufenden Vorbereitungsphase wurden und werden bis Mitte April erste Allianzen gebildet sowie Herausforderungen (=Fragestellungen) gesammelt und identifiziert. Aufgerufen dazu sind öffentliche Verwaltungen, Organisationen aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft sowie Bürger/innen.
Übermittelt werden können die Fragen und Herausforderungen via Mail an info@updatesocial.org oder online auf der Website https://updatesocial.org/frage-einreichen/
Im Zuge der Vorbereitungsphase hat Anfang März bereits ein gemeinsamer online Kick-Off mit potenziellen Organisationen, den Projekt-Organisator/-innen sowie mit Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer stattgefunden.
Bereits eingereichte, exemplarische Fragestellungen:
- Wie können die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, um die Pflege und Betreuung alter Menschen und die Hilfestellungen für deren Angehörigen zu Hause in Zukunft leichter zu gewährleisten?
- Wie können Menschen mit Beeinträchtigungen besser unterstützen beziehungsweise deren Angehörige mehr entlastet werden?
- Wie können die Chancen der Digitalisierung genutzt werden, um das Ehrenamt zu erneuern beziehungsweise das ehrenamtliche Engagement der Menschen in Oberösterreich weiter zu fördern?
Durch neuartige Vernetzung gemeinsam an Ideen arbeiten
In der Ideenwerkstatt von 21. bis 23. April in Linz werden dann konkrete Ideen generiert. Die Teilnehmer/-innen kommen ins Open Innovation Center in Linz, können online teilnehmen oder eine Kombination aus beidem. Am ersten Tag lernen die Teilnehmer/-innen die Fragestellungen und andere Teilnehmer/-innen kennen. Anschließend werden Teams gebildet, in denen die einzelnen Fragestellungen bearbeitet und Ideen entwickelt werden.
Das ganze Wochenende – also genau 48 Stunden geht es darum neue Ideen zu generieren und soweit als Konzept zu entwickeln, um dieses am Schluss einzureichen. Die Einreichungen werden von einer Jury gesichtet und bewertet. Alle eingereichten Ideen haben die Chance, einen von fünf Anerkennungspreisen im Wert von je 1.000 Euro zu gewinnen.
Umsetzungsstipendien machen aus großartigen Ideen konkrete Lösungen
UpdateSocial fokussiert bewusst in weiterer Folge auf die Umsetzung der Projekte und endet nicht mit der bloßen Formulierung von Ideen. Im Zuge der Umsetzungsphase von Mai bis September 2023 werden die Projektteams dabei begleitet. Hierfür werden in Summe 5 Umsetzungsstipendien durch die Projektpartner finanziert. Die Teams werden nicht nur finanziell, sondern auch durch Mentoring, Austausch in der Community und der Vernetzung mit Expert*innen intensiv begleitet.
Ludwig Boltzmann Gesellschaft ist wichtiger Partner
Als „Leuchtturmprojekt“ wird UpdateSocial von Patricia Stark vom Open Innovation in Science Center der Ludwig Boltzmann Gesellschaft bezeichnet.
„Wir haben unter dem Motto ‚The future we want!‘ JKU-Wissenschaftler/-innen dazu aufgerufen, Projekte einzureichen, die an der Schnittstelle von Mensch und Technologie sind, gesellschaftlichen Nutzen stiften, und Bürger/-innen aktiv in den Forschungsprozess einbinden. UpdateSocial wurde ausgewählt, weil es diese neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Gesellschaft erschließt, um die großen Herausforderungen am Weg in eine wünschenswerte Zukunft gemeinsam zu lösen“ so Stark.