Aktuelles.

Saferinternet Experte Alen Velagic berät das Jugendservice bei der Neuausrichtung seiner Angebote

Vorsicht bei In-App Käufen und Kryptowährung

JugendService richtet Angebote im Bereich Medienpädagogik neu aus

 

Sicherheit im Internet für Kinder & Jugendliche – Ein wichtiger Aspekt für die digitale Zukunft – Safer Internet Day 7.2.2023

 

„Unsere Kinder sind mittlerweile quasi Always-On, das Smartphone ist aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken und der Umgang mit dem Internet beginnt immer früher. Als Vater zweier Söhne sehe ich das tagtäglich und umso wichtiger ist mir, dass sie frühzeitig den richtigen Umgang mit dem Internet kennen lernen. Wir richten unsere Safer-Internet Angebote daher komplett neu aus und entwickeln diese beispielsweise um den Bereich In-App Käufe und Kryptowährung weiter.“

– Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer

 

Für Jugendliche ist permanentes online sein selbstverständlich und ein Leben ohne Smartphone & Social Media kaum vorstellbar. Junge Menschen wachsen in diesem sogenannten Medienzeitalter auf und haben einen natürlichen Umgang mit digitalen Devices und Plattformen. Dies bringt sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich, wie zum Beispiel die Fähigkeit, schnell an Informationen zu gelangen, aber auch die Notwendigkeit, die eigene Medienkompetenz laufend weiterzuentwickeln und die Information richtig einordnen zu können.

 

Jugendservice richtet WebChecker Kurse neu aus – Vorsicht bei In-App Käufen und Kryptowährung

 

Um Kinder und Jugendliche auf den sicheren und richtigen Umgang im virtuellen Raum zu sensibilisieren, führt der Verein 4YOUgend seit mittlerweile 10 Jahren im Auftrag des JugendService des Landes Oberösterreich die WebChecker-Workshops durch. Seit Beginn wurden ca. 2.500 Workshops angeboten und über 40.000 Schüler/innen geschult.

 

Unter Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer wurden die Inhalte der WebChecker-Workshops neu ausgerichtet und weiterentwickelt. Im Zusammenhang mit der Erweiterung des WebChecker-Workshops werden die inhaltlichen Schwerpunkte um die Themen In-App-Käufe und Kryptowährungen (für WebChecker 15+) erweitert. Damit werden aktuelle, vor allem für Jugendliche relevante Themen, mitaufgenommen.

 

Zusätzlich zur Adaptierung des Workshop-Konzepts wurden mit Herrn Mag. Alen Velagic von der Initiative saferinternet.at zu den neuen Themenbereichen Expertenvideos erstellt, die Überblick über die Gefahrenpotentiale von In-App-Käufe und Kryptowährungen geben.

 

Oberösterreich nimmt mit diesen Workshops eine Pionierrolle in Sachen Medienpädagogik in Österreich ein.

 

„Jugendliche sehen Influencer oder erfolgreiche Online-Gamer. Sie hören, dass damit schnell Geld verdient werden können, doch die Realität ist eine andere. In-App Käufe oder Kryptowährungen bergen große Gefahren und schnell ist das Geld weg. Wir klären hier aktiv auf, damit unsere Kinder nicht in derartige Fallen tappen.“

– Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer

 

Je nach Altersgruppe (WebChecker 8+ / 10+ / 15+) werden die Workshop-Inhalte auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt. Damit setzt das Land Oberösterreich im Jugendbereich Präventivmaßnahmen und unterstützt Jugendliche im sicheren Umgang mit dem World-Wide-Web.

 

Die neue Themenwelt der WebChecker Workshops:

 

WebChecker 8+

(2-stündig für Volksschulen)

Auch als Online-Kurs möglich!

  • Netiquette – Umgangsformen im Internet
  • richtiges Reagieren auf unangenehme Situationen
  • Selbstdarstellung und das Recht am eigenen Bild

 

WebChecker 10+ bzw. 15+

(4-stündig)

Auch als Online-Kurs möglich!

  • In-App-Käufe und Kryptowährungen
  • Soziale Netzwerke
  • Fake News
  • Sicherheit
  • digitaler Fußabdruck im Netz
  • Sexting
  • Urheberrecht (Recht am eigenen Bild, Tauschbörsen)
  • Abzocke

Die Workshops können von Bildungseinrichtungen ebenso gebucht werden wir von Jugendzentren, -vereinen oder Gemeinden.

 

Fiese Kostenfallen und böse Überraschungen bei In-App-Käufen und Kryptowährungen vermeiden: Kinder und Jugendliche proaktiv vor Internetfallen schützen.

 

„Die Digitalisierung und das Internet bieten gewiss viele Möglichkeiten. Viele junge Menschen haben davon gehört, dass mit dem Internet Geld verdient werden kann. Neben Traumjobs wie Influencerin bzw. Influencer möchten viele mit einer Kryptowährung reich werden, können sich allerdings unter diesen kryptografischen Zahlungslegitimierungen wenig vorstellen. Andere sind wiederum nicht an dem Verdienen von Geld interessiert, sondern geben es aus, um sich die Zeit mit Onlinespielen zu vertreiben oder soziale und symbolische Anerkennung zu erhalten. Beide Interessen sind legitim. Jedoch haben wir es im Internet immer wieder mit einer Reihe von Gefahren und Risiken zu tun, können in Fallen tappen und dabei viel Geld verlieren. Hier können Konzepte wie der WebChecker-Workshop helfen. Anleitung und Sensibilisierung, wie sich jemand im digitalen Raum besser schützen kann, sind Schlüsselkategorien unserer Ordnung.“

– Safer Internet Experte Mag. Alen Velagic

 

In-App-Käufe: Mehr als bloß Spielgeld

Kostenlose Spiele können sehr schnell zur Kostenfalle werden. Die großen Gewinne der Spieleindustrie werden nicht mehr über den Game-Verkauf, sondern über Werbung und Zusatzinhalte (In-App-Käufe) gemacht. Die kostenlosen Spiele sind darauf ausgelegt, dass die Gamerinnen und Gamer möglichst lange spielen. Dabei können digitale Spielutensilien (z.B. Ausrüstung, etc.) oder Spielmünzen (um schneller höhere Level zu erreichen) mit echtem Geld erworben werden. Da dabei die Grenzen zwischen digitaler Spielwelt und Realität leicht verschwimmen und die Übersicht über die tatsächlichen Kosten insbesondere Jugendlichen schwerfällt, wurde das WebChecker-Workshopkonzept dahingehend erweitert.

 

Kryptowährung: Die Gefahren der digitalen Währungen

Ein weiteres Thema im Zusammenhang mit Internetsicherheit, welches insbesondere für die höheren Schulstufen relevant ist, sind Kryptowährungen. Mit den hohen Spekulationen und dem damit einhergehend hohen Risiko gibt es aufgrund der großen unvorhersehbaren Kursschwankungen keine Absicherung. Obwohl der Erwerb von Kryptowährungen ohnehin erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr erlaubt ist, setzt das Land Oberösterreich mit der Mitaufnahme dieser Thematik eine wichtige Maßnahme, um auf die Gefahren von solchen Zahlungsmitteln frühzeitig hinzuweisen. Neben der allgemeinen Aufklärung, wie diverse Kryptowährungen funktionieren, wird auf die Unsicherheit aufgrund der großen Kursschwankungen sowie verlockend klingenden Angeboten unseriöser Social-Media-Profile und Influencerinnen und Influencer hingewiesen.

 

Safer Internet – Die Initiative

Die Initiative www.saferinternet.at unterstützt vor allem Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrende beim sicheren, kompetenten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Die Initiative wird von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Digital Europe umgesetzt. Saferinternet.at bildet gemeinsam mit der Stopline (Meldestelle gegen Kinderpornografie und nationalsozialistische Wiederbetätigung) und Rat auf Draht (Telefonhilfe für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen) das „Safer Internet Centre Austria“. Es ist der österreichische Partner im Safer Internet Netzwerk der EU.

 

NEU: Wissenstest im Online-Quiz – gewinne ein Goodie-Package

Beim neuen WebChecker-Quiz auf der Website des JugendService können Jugendliche ihr Wissen unter Beweis stellen. In einem bunten Mix aus Fragen zu Smartphone, Apps & Co. können sich Jugendliche einem Selbstcheck unterziehen, oder damit der Spaß nicht zu kurz kommt, Freunde und Freundinnen zum Duell herausfordern.

 

Jetzt gewinnen: Spitzenergebnisse werden vom JugendService des Landes mit großzügigen Goodie-Packages geehrt. Zu gewinnen gibt es ein Wireless Ladepad, Bluetooth Lautsprecher und vieles mehr. Mitmachen lohnt sich!

Für alle, die ihr Wissen testen wollen, gibt´s das WebChecker Online-Quiz unter www.jugendservice.at/webchecker

 

7. Februar 2023: 20. Safer Internet Day

 

Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung hat die Initiative Safer Internet einen Aktionstag ins Leben gerufen, um auf eine verantwortungsvolle Medien- und Internetnutzung aufmerksam zu machen. Folgende Fragestellungen, wie zum Beispiel „Wie mache ich Geräte kindersicher?“, „Was kann ich als Schule tun, um Cyber-Mobbing vorzubeugen?“, „Wie erkenne ich Fake News?“ werden genauer beleuchtet.  Mitmachen können Bildungseinrichtungen, Privatpersonen, Jugendorganisationen, Unternehmen oder Politik: Alle können einen Beitrag zu einem sicheren Internet leisten, – sei es durch die Förderung von Medienkompetenz, die Buchung eines Präventionsworkshops, die Organisation eigener Veranstaltungen oder die Bereitstellung hochwertiger (Online-)Inhalte.

 

 

JugendService als zentrale Anlaufstelle in Sachen Medienkompetenz und -bildung: „Wir stehen Jugendlichen digital und regional zur Seite!“

 

„Neue Medien prägen immer früher und stärker die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Der professionelle Umgang mit modernen Technologien in jungen Jahren ist ein wesentliches Werkzeug für später – in Ausbildung, Job und Alltag.“

-Jugend-Landesrat Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer.

 

Das JugendService des Landes bietet eine breite Palette an Angeboten und Services in der Medienpädagogik für Jugendliche, Eltern, Bildungsinstitutionen, Vereine und Gemeinden. Die Jugendberaterinnen und Jugendberater verfügen über qualifiziertes Expertenwissen und berücksichtigen aktuelle Trends und Entwicklungen, um das bestmögliche Angebot für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Die Inhalte werden auf die jeweiligen Altersgruppen abgestimmt und durch den Einsatz praxisorientierter Methoden in einer lockeren Lernumgebung können Kinder und Jugendliche ihr Wissen und Fähigkeiten erwerben.

 

Alle Informationen zur Förderung der Medienkompetenz finden Sie unter: www.jugendservice.at/digital   

 

Außerdem können im Broschüren-Shop Info- und Lehrmaterialien (auch in Klassenstärke) ganz einfach und kostenlos bestellt werden. www.jugendservice.at/broschueren

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