Sozial-Landesrat Hattmannsdorfer: Maskenpflicht wird auch im Behindertenbereich gelockert
Forderung nach „Atempause“ für Mitarbeiter/innen in Alten- und Pflegeheimen
Die von der Bundesregierung präsentierten Lockerungen der Maskenpflicht berücksichtigen auch den Behindertenbereich. Damit wird die von der Lebenshilfe Oberösterreich und Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer zuletzt formulierte Forderung nach einer Lockerung im Sinn der Inklusion und Lebensqualität von Menschen mit Beeinträchtigungen umgesetzt. Im Sinne der vom Bundesminister zitierten „Atempause“ fordert Hattmannsdorfer ein Ende der FFP2-Maskenpflicht auch für Mitarbeiter/innen in Alten- und Pflegeheimen.
„Ich bin froh, dass der Bund die Maskenpflicht im Behindertenbereich aussetzt. Zuletzt habe ich gemeinsam mit der Lebenshilfe Oberösterreich auf diese Ungleichbehandlung hingewiesen. Menschen mit Beeinträchtigungen haben ein Recht auf ein Leben und Arbeit ohne Maske wie alle anderen auch“, sieht sich Landesrat Hattmannsdorfer in seiner Forderung bestätigt.
Mitarbeiter/innen in der Pflege verdienen ebenso eine Atempause
Nicht durch die präsentierten Maßnahmen berücksichtigt werden die Alten- und Pflegeheime, deren Mitarbeiter/innen damit weiterhin unter erschwerten Bedingungen arbeiten müssen. Aktuell sind 111 der 132 oberösterreichischen Alten- und Pflegeheime infektionsfrei. In lediglich acht Heimen sind Bewohner/innen durch das Virus betroffen. Unter diesen Bedingungen hält Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer Lockerungen bei der Maskenpflicht für vertretbar und hat dies ebenfalls bei Bundesminister Rauch deponiert. Zumindest in räumlich und organisatorisch getrennten Bereichen bzw. Einrichtungen, wo kein Infektionsgeschehen vorliegt, soll die Maskenpflicht ausgesetzt werden.
„Bei allen Bedenken und Sorgen um vulnerable Gruppen, halte ich es bei der aktuellen Infektionslage in den Heimen für vertretbar, dass die Maskenpflicht für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fällt. Sie waren in den letzten Monaten besonders gefordert und sie sind es, die auch eine Atempause verdienen“, so Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer.