Aktuelles.

Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer

Land Oberösterreich richtet vorsorglich erste Notschlafquartiere für ukrainische „Transit-Flüchtlinge“ ein

Drei zentrale Hotlines für Hilfesuchende und alle, die Hilfe anbieten wollen


Auf Grund des Ukraine Krieges machen sich immer mehr Menschen, vor allem Frauen und Kinder, auf den Weg und verlassen ihre Heimat, um Schutz in anderen europäischen Ländern zu suchen. Erste Flüchtlinge erreichen bereits Oberösterreich. Aktuell handelt es sich dabei primär um Schutzsuchende, die in ein anderes EU-Land weiter flüchten wollen, um zu Familienangehörigen oder Bekannten zu gelangen. Um für die vorrübergehende Aufnahme und Unterbringung vorbereitet zu sein, aktiviert das Land Oberösterreich gemeinsam mit dem Roten Kreuz vorsorglich die ersten Quartiere.

 „Wir haben uns seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine auf die Unterbringung von Ukrainerinnen und Ukrainern, die unseren Schutz und Hilfe benötigen, vorbereitet. Mit der Aktivierung der ersten Quartiere sorgen wir für eine sichere Unterbringung jener, die bereits unglaubliche Strapazen und eine anstrengende Flucht hinter sich gebracht haben. Oberösterreich ist vorbereitet“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

In der Nacht auf Mittwoch haben die ersten „Transit-Flüchtlinge“, also Schutzsuchende, die angeben, in ein anderes Land weiter flüchten zu wollen, in Oberösterreich Halt gemacht. Das Land Oberösterreich aktiviert daher präventiv die ersten Notschlafquartiere. In der heutigen Nacht stehen gemeinsam mit dem Roten Kreuz und der Bundesagentur für Betreuungs- und Unterstützungsleistungen entlang der Westautobahn drei Transitquartiere für ukrainische Flüchtlinge bereit. Darüber hinaus wird ein weiteres Transitquartier spätestens morgen in der Stadt Linz in Betrieb genommen. Weitere Quartiere können nach Bedarfsfall jederzeit aktiviert werden.

„Die Lage ist nach wie vor sehr unübersichtlich und es liegen uns keine Informationen über große Flüchtlingsströme vor. Wir sind für den Fall der Fälle aber gerüstet und bereiten in einer ersten Stufe daher Notschlafquartiere vor. In mehreren Ausbaustufen können je nach Bedarf zusätzliche Kapazitäten aktiviert werden“, erklärt Landesrat Hattmannsdorfer den Plan. „Unseren Informationen zu Folge, gibt ein Großteil der Flüchtlinge aus der Ukraine an, in ein anderes europäisches Land flüchten zu wollen. Unsere Aufgabe ist es daher, den Frauen und Kindern auf ihrer anstrengenden Flucht eine sicher Unterkunft und Verpflegung zu bieten“, so LR Hattmannsdorfer weiter.


Hotline für Ukrainische Staatsbürger/innen zur Unterbringung in Notquartieren

Um eine koordinierte Zuteilung zu den Notquartieren sicherzustellen erfolgt die Unterbringung von ukrainischen Staatsbürger/innen, die eine Notunterkunft in Oberösterreich suchen, ausschließlich über eine österreichweite Hotline. Jene Personen, die aus der Ukraine flüchten, oder deren Verwandte und Bekannte können sich unter dieser Hotline melden und es wird ein freies Quartier zugeteilt.


Hotline für ukrainische Staatsbürger/innen auf der Flucht und deren Angehörige:

+43 1 2676 870 9460

(Zuteilung zu Notquartieren für Flüchtlinge)

Solidaritäts-Hotline für private Unterkunftanbiete/innen:

+43 732 7720 – 16 200 bzw. per E-Mail an nachbarschaftshilfe@ooe.gv.at

(für Personen, die privat Quartiere für Flüchtlinge zur Verfügung stellen wollen)

Oö. Spendenaktion von Land Oö. und Volkshilfe Oö:

Informationen auf www.volkshilfe-ooe.at bzw. unter der Nummer +43 732 34050

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